
Von der Planung bis zur Anmeldung beim Netzbetreiber
Solaranlagen
mit Elektrotechnik Szodruch
Elektromeister Maik Szodruch plant, installiert und schließt Ihre individuelle Photovoltaikanlage ans Stromnetz an. Zudem meldet er die Anlage direkt beim Stromnetzbetreiber an, sodass Sie sie sofort in Betrieb nehmen können.



Fragen Sie jetzt unverbindlich Ihre Photovoltaikanlage an und erhalten Sie Ihr Angebot innerhalb von 48 Stunden.

01
Planung
Zunächst planen wir Ihre neue Photovoltaikanlage passend zu den Gegebenheiten bei Ihnen vor Ort.
02
Installation
Anschließend bauen wir Ihre Solaranlage vollständig auf und schließen sie ans Stromnetz an. Wir erledigen auch den oftmals notwendigen Umbau des Zählerschranks!


Anmeldung
Damit Sie Ihre neue Photovoltaikanlage in Betrieb nehmen können, melden wir Sie abschließend bei Ihrem Stromnetzbetreiber vor Ort an.

Nur noch ein paar Angaben
Damit wir Sie individuell und umfassend beraten können, sind einige Angaben zu Ihrem geplanten Photovoltaik-Projekt notwendig.
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Häufige Fragen
Aufbau einer Photovoltaikanlage
Für die Montage von Solarmodulen auf dem Dach gibt es verschiedene Methoden: Die häufigsten sind Aufdach- und Indachmontage. Bei der Aufdachmontage sitzen die Module auf einem Gestell über dem Dach, während sie bei der Indachmontage direkt in das Dach eingebaut werden. Es gibt auch die Möglichkeit, die Anlagen an Fassaden anzubringen oder sie freistehend zu platzieren.
Photovoltaikanlagen können fast überall montiert werden, wo genug Sonnenlicht vorhanden ist. In Deutschland sind Dächer mit einer Neigung von 30° und Südausrichtung ideal. Aber auch kleine Abweichungen, wie eine Ausrichtung nach Südwest oder Südost oder Neigungen zwischen 25° und 60°, mindern den Stromertrag nur wenig. Es ist wichtig, Schatten durch Bäume oder Nachbarhäuser zu vermeiden. Je nachdem, wann Sie am meisten Strom verbrauchen, können auch Ost- oder Westausrichtungen sinnvoll sein, da hier morgens oder nachmittags am meisten Strom produziert wird.
In Deutschland braucht man normalerweise keine Baugenehmigung, um eine Photovoltaikanlage zu installieren. Ausnahmen sind denkmalgeschützte Gebäude und Anlagen auf freien Flächen, für die eine Genehmigung nötig ist.
Ja, Sie brauchen einen Einspeisezähler, damit Ihr Stromversorger weiß, wie viel Solarstrom Sie ins Netz geben. Das ist wichtig für die Bezahlung, die Sie dafür bekommen. Der Zähler ist offiziell geprüft und gehört meist dem Messstellenbetreiber, der dafür jährlich etwa 25 bis 30 Euro verlangt. Bei neueren Anlagen wird oft der normale Stromzähler durch einen, der in beide Richtungen zählt, ersetzt. Er misst, wie viel Strom Sie verbrauchen und wie viel Sie ins Netz geben.
Anlagen, die zwischen 2009 und 2012 installiert wurden, brauchen einen extra Zähler, weil sie für den selbst genutzten Strom extra Geld bekommen. Anlagen, die nach dem 31.3.2012 mit mehr als 10 kWp Leistung installiert wurden, brauchen auch einen solchen Zähler. Er misst, wie viel Solarstrom produziert wird. Das ist wichtig, weil bei diesen Anlagen nur 90% des erzeugten Stroms bezahlt werden. Es wird also erwartet, dass mindestens 10% selbst genutzt werden.
Solarstrom selbst zu erzeugen ist oft günstiger als der normale Haushaltsstrom. Daher wollen viele Anlagenbetreiber möglichst viel davon selbst nutzen. Wie viel man selbst verbraucht, hängt von vielen Dingen ab. Wichtig sind zum Beispiel, wie viel Strom man insgesamt erzeugt und verbraucht und wann man den Strom genau braucht. In Deutschland erzeugt eine Solaranlage pro Jahr zwischen 850 und 1.100 Kilowattstunden für jedes kWp an Leistung. Eine Anlage mit 5 kWp produziert also etwa so viel wie eine Familie mit vier Personen in einem Jahr verbraucht. Aber weil man nicht immer dann Strom braucht, wenn die Sonne scheint, nutzt man ohne extra Maßnahmen nur etwa 30% des erzeugten Stroms selbst. Mit cleveren Systemen, die den Stromverbrauch steuern und den Solarstrom zwischenspeichern, kann man diesen Wert aber steigern. Eine andere Möglichkeit ist, eine kleinere Solaranlage zu bauen. Dann erzeugt und verbraucht man insgesamt weniger Strom.
In Deutschland produziert eine Solaranlage je nach Standort, Ausrichtung, Wetter und Technik pro Jahr etwa 850 bis 1.100 kWh Strom für jedes kWp. Besonders in guten Jahren und an idealen Orten kann sie sogar mehr als 1.100 kWh erzeugen.
Solaranlagen auf dem Dach erhöhen nicht das Risiko von Blitzeinschlägen. Bei einem direkten Blitzschlag können die Solarmodule stark beschädigt werden, weshalb ein äußerer Blitzschutz sinnvoll ist. Indirekte Blitzeinschläge sind häufiger und können Überspannungen verursachen. Ein gestaffelter Überspannungsschutz hilft, Schäden zu verhindern. Viele Wechselrichter haben bereits Schutzmechanismen gegen solche Störungen.
Es ist nicht immer nötig, die Module und die Unterkonstruktion zu erden, aber es ist ratsam. Wenn das Gebäude bereits einen Blitzschutz hat, sollten die Solarmodule darin integriert werden. Für optimalen Schutz und mögliche Versicherungsvorteile sollte ein Schutzkonzept erstellt werden. Bei Fragen dazu ist es am besten, einen Experten für Blitzschutz zu konsultieren.
Wenn Sie eine Photovoltaikanlage installieren, müssen Sie dies Ihrer Gebäudebrandversicherung melden, da sie im Schadensfall auch für die Anlage aufkommen muss. Obwohl die Installation einer solchen Anlage gemeldet werden muss, ist die damit verbundene Erhöhung der Versicherungsprämie in der Regel minimal.
Photovoltaikanlagen sind generell sehr wartungsarm und zuverlässig, da sie ohne bewegliche Teile funktionieren und somit weniger anfällig für Störungen sind. Die Hersteller gewährleisten in der Regel eine Lebensdauer der Solarmodule von 20 bis 30 Jahren. Mit hochwertigen Komponenten kann diese Lebensdauer sogar über 30 Jahre hinausgehen. Allerdings ist zu beachten, dass die Leistungsfähigkeit der Module nach etwa 20 Jahren auf rund 80% ihrer ursprünglichen Kapazität sinkt. Wechselrichter, die für die Umwandlung des Solarstroms zuständig sind, haben eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 20 Jahren. Die meisten Hersteller bieten Garantien von fünf bis zehn Jahren an, die jedoch in vielen Fällen auf bis zu 25 Jahre verlängert werden können.
Die Installation einer Photovoltaikanlage ist in der Regel ein zügiger Prozess und dauert nur wenige Tage. Die genaue Dauer hängt von der Größe und Komplexität der Anlage sowie den örtlichen Gegebenheiten ab. Bei kleineren Anlagen auf Einfamilienhäusern kann die Montage oft innerhalb eines Tages abgeschlossen werden, während größere Anlagen oder solche mit besonderen Anforderungen mehrere Tage in Anspruch nehmen können. Es ist jedoch wichtig, dass die Installation von qualifizierten Fachleuten durchgeführt wird, um eine optimale Leistung und Sicherheit der Anlage zu gewährleisten.
Es ist nicht notwendig, den Solarstrom ins Netz einzuspeisen. Viele nutzen ihn lieber selbst, weil er günstiger als gekaufter Strom ist. Mit einem Speicher kann man den Solarstrom auch für später aufbewahren und spart so noch mehr Kosten. Es ist aber wichtig, die Regeln und Tarife des Energieversorgers zu beachten.
Speicher
Der Batteriespeicher sollte zu den örtlichen Bedingungen passen. Dabei sind der erhöhte Eigenverbrauch, wie unabhängig man sein möchte und die Größe der Solaranlage wichtig. Diese Punkte beeinflussen, wie rentabel der Speicher ist. Wir übernehmen gern die genaue Planung für Sie.
Ja, der Batteriewechselrichter ist wichtig, weil er das Laden und Entladen der Batterie steuert. Er bestimmt auch, wann Energie ins Hausnetz geht und kann nachts Strom aus dem Speicher liefern.
Bei Systemen, die unabhängig vom Stromnetz sind, verteilt der Batteriewechselrichter die Energie. Bei einem Stromausfall kann er mit dem Speicher als Notstromquelle dienen. Manchmal ist er ein eigenes Gerät, aber er kann auch mit dem Solarwechselrichter in einem Gerät kombiniert sein.
Das Speichersystem sollte nicht direkt in der Sonne stehen. Weil es ein bisschen Lärm machen kann, sollte es nicht direkt beim Wohnbereich sein. Orte mit ätzenden Dämpfen, Tieren oder gelagerten Lebensmitteln sind auch nicht geeignet. Für genaue Montagehinweise schauen Sie in die Anleitung des Herstellers.
Die meisten Batteriesysteme nutzen Lithium- oder Blei-Akkus. Lithium-Akkus sind beliebt, weil sie effizienter sind, länger halten und mehr Energie speichern können als Blei-Akkus. Trotzdem kosten beide Typen pro gespeicherter Energiemenge etwa gleich viel.
Ja, das ist möglich. Haben Sie einen Hybrid-Wechselrichter, brauchen Sie nur den passenden Batteriespeicher dazu. Bei einem normalen Wechselrichter ohne Hybrid-Funktion benötigen Sie zusätzlich einen Batteriewechselrichter. Bei Fragen zur Einrichtung und Installation stehen unsere Mitarbeiter Ihnen zur Seite.
Manche Speicher sind modular und bestehen aus einzelnen Elementen in einem Schrank. Diese kann man einfach erweitern. Andere Speicher sind geschlossene Systeme mit Batterie und Steuerung zusammen. Bei diesen kann man nur ein weiteres komplettes System hinzufügen, das vom Batteriewechselrichter gesteuert wird.
Ob ein Speicher sinnvoll ist, hängt von der jeweiligen Anlage und den Umständen ab. Generell gilt:
Ein Speicher macht Sinn, wenn Sie Strom brauchen, aber die Solaranlage gerade keinen produziert. Wenn Sie viele Geräte nutzen (z. B. Kaffeemaschine oder Waschmaschine) und die Sonne nicht scheint, können Sie den tagsüber erzeugten Strom speichern und später verwenden.
Um die Lebensdauer eines Stromspeichers zu verlängern, sollte er nie komplett entleert werden. Der angegebene Wert zeigt, bis zu welchem Punkt der Speicher maximal entladen werden sollte.
Die effektive Speicherkapazität zeigt, wie viel von der Batterie wirklich genutzt werden kann. Sie wird aus der Gesamtkapazität der Batterie und ihrer Entladetiefe berechnet.
Wechselrichter
Der Wechselrichter ist wie das “Herz” einer Solaranlage. Er verwandelt den von den Solarzellen produzierten Strom so, dass wir ihn im Haus nutzen oder ins allgemeine Stromnetz einspeisen können. Außerdem überwacht er die Anlage, sorgt für den besten Stromgewinn und hilft beim Netzmanagement.
Genau wie man beim Autokauf auf den Spritverbrauch achtet, sollte man bei Solaranlagen auf den Wechselrichter mit dem geringsten Energieverbrauch und besten Wirkungsgrad setzen. Der Wirkungsgrad zeigt, wie viel der produzierten Energie wirklich genutzt wird. Verluste entstehen meist als Wärme.
Ein Wechselrichter braucht die richtige Gleichspannung von einem Generator, wie einer Solaranlage, und einem Wechselspannungs-Abnehmer, z.B. dem Stromnetz. Falls gewünscht und nicht schon im Wechselrichter enthalten, kann man noch Kommunikationstools, Zähler und andere Schnittstellen hinzufügen.
Der Wechselrichter sollte an einem kühlen und gut belüfteten Platz sein, entweder an der Wand oder auf einem flachen Boden. Orte wie Keller, Hauswirtschaftsräume oder Garagen sind ideal. Die IP-Klassifizierung zeigt, wie wetterfest er ist. Ein ungeeigneter Ort kann seine Leistung und Lebensdauer beeinträchtigen.
Ja, viele Hersteller ermöglichen eine Online-Überwachung der Solaranlage. Dafür könnten extra Teile nötig sein. Auch das gemeinsame Beobachten mehrerer Anlagen ist machbar.
Bei der Einspeiseregelung nach EEG gibt es zwei Optionen:
1. Bei der statischen Drosselung darf der Wechselrichter höchstens 70% seiner Leistung ins Netz geben. Da die Anlage meistens unter dieser Grenze arbeitet, entsteht ein kleiner Verlust von 3,5 bis 5%.
2. Bei der dynamischen Drosselung wird die Leistung der Solaranlage durch Verbrauch oder Speicherung so angepasst, dass sie kaum oder gar nicht gedrosselt werden muss. Zudem kann der Netzbetreiber die Leistung der Anlage über ein Gerät begrenzen.
Laut EEG 2017 muss jeder, der eine Photovoltaikanlage betreibt, diese bei der Bundesnetzagentur online anmelden. Andere können das nicht für Sie tun. Seit Juli 2017 muss die Anlage auch im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur eingetragen werden.
Bevor Sie die Anlage montieren, müssen Sie beim Netzbetreiber einen Anschluss beantragen. Der Netzbetreiber prüft dann, ob die Anlage zum Netz passt. Nach der Installation gibt es ein Inbetriebnahmeprotokoll. Wenn alle Unterlagen beim Netzbetreiber sind, bekommen Sie eine Vergütung für eingespeisten Strom.
Es ist gut, den Wechselrichter jährlich zu warten. Dabei sollten der DC-Anschluss und die Kühlung gecheckt und eventuell gereinigt werden. Ein Wartungsprotokoll vom Hersteller kann dabei helfen. Um Schäden früh zu bemerken, vergleichen Sie am besten die Erträge mit dem Vorjahr.
Es gibt verschiedene Gründe, warum die Leistung einer Solaranlage sinken kann. Dazu gehören verschmutzte Module, defekte Teile oder Schatten durch Bäume oder Gebäude. Wir können Ihnen helfen, das Problem zu finden und zu beheben.
Photovoltaik-Modul
Ein Solarmodul hat viele Solarzellen, die Sonnenlicht in Strom verwandeln. Diese Zellen bestehen hauptsächlich aus einem Material namens Silizium. Dieses Material ist besonders, weil es weder ein Isolator noch ein Leiter ist, aber seine elektrischen Eigenschaften können durch Hinzufügen von anderen Stoffen stark verändert werden.
In einer Solarzelle gibt es zwei Schichten aus diesem Material. Die obere Schicht hat zu viele Elektronen und die untere zu wenige. Das führt dazu, dass Elektronen von der oberen zur unteren Schicht fließen und ein elektrisches Feld entsteht.
Wenn Sonnenlicht auf die Zelle trifft, geben die Lichtteilchen ihre Energie an die Elektronen ab. Diese Elektronen bewegen sich dann durch das elektrische Feld zu den Metallkontakten. Wenn man etwas an die Solarzelle anschließt, fließen die Elektronen durch dieses Gerät und erzeugen Strom.
Fast alle Solarzellen weltweit sind aus Silizium gemacht, einem häufigen und umweltfreundlichen Material. Es gibt drei Haupttypen von Siliziumzellen: monokristallin, polykristallin und amorph.
Jeder Typ hat unterschiedliche Kosten und Effizienz. Amorphe Zellen, auch Dünnschichtzellen genannt, sind weniger effizient als die anderen, aber sie sind günstiger, weil sie einfacher herzustellen sind.
Der Wirkungsgrad zeigt, wie viel Leistung oder Energie tatsächlich genutzt wird im Vergleich zu dem, was eingespeist wird. Er kann nie über 100% liegen.
Bei Solarstrom gibt es verschiedene Wirkungsgrade:
1. Zellenwirkungsgrad: Wie effizient einzelne Solarzellen Strom erzeugen. Aktuell erreichen die besten Zellen bis zu 20% Effizienz.
2. Modulwirkungsgrad: Bezieht sich auf das gesamte Solarmodul. Er ist meistens etwas niedriger als der Zellenwirkungsgrad, weil es Bereiche im Modul gibt, die keinen Strom erzeugen, wie die Zwischenräume zwischen den Zellen.
3. Wechselrichter: Dieses Gerät wandelt den Solarstrom in nutzbaren Strom um. Es hat zwei wichtige Wirkungsgrade: den für die Umwandlung und den, der zeigt, wie gut und schnell es sich anpasst. Die besten Geräte haben fast 99% Effizienz.
4. Systemwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt, wie effizient die gesamte Solaranlage ist. Er ist oft niedriger als die anderen Wirkungsgrade, weil es Verluste gibt, z.B. durch Kabel.
Kurz gesagt, der Wirkungsgrad gibt an, wie gut die verschiedenen Teile einer Solaranlage Strom erzeugen und nutzen.
Polykristalline Module sind, wie monokristalline, aus Silizium gemacht. Aber das Silizium in polykristallinen Modulen ist nicht so rein, weshalb sie eine bläuliche Struktur haben. Weil sie billiger in der Herstellung sind, kosten sie auch weniger als monokristalline Module. Allerdings sind monokristalline Module leistungsstärker und effizienter.
PV-Module nutzen nicht nur das direkte Sonnenlicht, sondern auch das verstreute Licht, wenn es bewölkt ist. Je heller es draußen ist, desto besser arbeiten die Module. In Mitteleuropa kommt etwa die Hälfte des Lichts von dieser verstreuten Einstrahlung.
Oft kann man alte Module durch neue ersetzen. Dabei sollte man sowohl auf die Technik als auch auf das Aussehen achten. Wichtig ist, dass die neuen Module zum Wechselrichter passen. Bei Fragen stehen wir Ihnen zur Verfügung.
Man muss Module nicht unbedingt erden. Aber das Montagegestell, wie alle Metallteile eines Gebäudes, wird für den Potentialausgleich verbunden.
Mit der richtigen Pflege halten Photovoltaikmodule sehr lange, was auch Garantien von bis zu 30 Jahren bei einigen Herstellern zeigen. Die Wartung variiert je nach Anlage. Besonders Steckverbindungen und Isolierungen sollten gecheckt werden. Es ist auch gut, die Module regelmäßig auf Schäden zu überprüfen und sie bei Bedarf zu reinigen.
Wirtschaftlichkeit
Die Kosten für eine Solaranlage hängen von der Leistung, der Technik und der Qualität der Teile ab. Da die Preise in den letzten Jahren gesunken sind, variieren sie. Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses und unverbindliches Angebot.
Solaranlagen werden immer günstiger. Heute kostet selbst produzierter Solarstrom weniger als gekaufter Strom. Daher ist es sinnvoll, in eine Solaranlage zu investieren, um nicht von steigenden Strompreisen betroffen zu sein.
Wenn Sie Ihren eigenen Solarstrom nutzen, sind Sie weniger abhängig von Ihrem Stromanbieter und steigenden Preisen. Zudem geht beim direkten Verbrauch keine Energie verloren. Dies schont auch das Stromnetz und spart Kosten. Ein kluges Energiemanagement mit viel Eigenverbrauch unterstützt eine umweltfreundliche, lokale Stromversorgung.
Glossar / Begrifflichkeiten
Kilowattpeak (kWp) zeigt die maximale Leistung eines Solarmoduls unter idealen Bedingungen. Diese Bedingungen sind z.B. eine Temperatur von 25 Grad und Sonnenlicht von 1.000 Watt pro Quadratmeter. Die Temperatur ist wichtig, weil Solarmodule bei Kälte besser und bei Hitze schlechter arbeiten. Viele Hersteller nennen diese Leistung auch “Nennleistung”. Aber in Wirklichkeit kann die tatsächliche Leistung wegen der Wetterbedingungen um 15-20% niedriger sein. Bei bestimmtem Wetter, wie Frost, kann sie sogar höher als die angegebene Kilowattpeak sein.
Wie viel Energie eine Solaranlage jährlich erzeugt, hängt von vielen Dingen ab, z.B. in welche Richtung die Module zeigen, welches Material sie haben, wo sie stehen und wie das Wetter ist. Eine genaue Antwort für jede Anlage ist daher schwer. Aber in Deutschland kann man bei einer gut ausgerichteten Anlage mit etwa 850 bis 1.100 kWh pro Kilowattpeak im Jahr rechnen.
MPP steht für den Punkt, an dem ein Solarmodul seine höchste Leistung hat. Das bedeutet, dass hier Strom und Spannung am besten zusammenarbeiten. Aber dieser Punkt ändert sich je nach Sonneneinstrahlung, Temperatur und dem Modell des Moduls.
Ein “String” ist eine Reihe von Solarmodulen, die miteinander verbunden sind. Im Deutschen nennt man das auch “Strang”.
Ein Kreuzverbund ist ein doppeltes Schienensystem zur Befestigung von Solarmodulen. Dabei gibt es eine untere Trägerschiene und eine obere Modulschiene. Je nach Dachbauweise und Ausrichtung der Module (hochkant oder quer) wird entschieden, ob man ihn verwendet.
Das ballastoptimierte System ist eine Montagelösung für flache Dächer mit einer Neigung von bis zu 5°. Dabei wird das Montagegestell direkt auf das Dach gelegt und mit Gewichten fixiert. Wie schwer diese Gewichte sein müssen, hängt von Windlasten und der Art des Daches ab.
In der Photovoltaik gibt der Azimutwinkel an, wie stark sich ein Solarmodul von der Südausrichtung abwendet. Ein Modul, das genau nach Süden ausgerichtet ist, hat einen Azimutwinkel von 0°. Zeigt es nach Osten, beträgt der Winkel -90° und nach Westen +90°.
Eine Off-Grid-Anlage ist eine eigenständige Inselanlage, die nicht mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden ist. Sie arbeitet unabhängig und versorgt sich selbst mit erzeugtem Strom. Im Gegensatz dazu ist eine On-Grid-Anlage eine Photovoltaikanlage, die mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden ist und sowohl Strom erzeugen als auch ins Netz einspeisen kann.
“AC” steht für “Wechselstrom” (alternating current), während “DC” für “Gleichstrom” (direct current) steht.
Der Autarkiegrad beschreibt, wie viel Prozent des Gesamtstromverbrauchs durch den eigenverbrauchten Solarstrom Ihrer Photovoltaikanlage gedeckt werden. Ein Autarkiegrad von 100% bedeutet, dass der gesamte Stromverbrauch durch Ihre Anlage abgedeckt wird.
Bitte beachten Sie, dass der Autarkiegrad nicht dasselbe ist wie die Eigenverbrauchsquote. Die Eigenverbrauchsquote gibt das Verhältnis zwischen dem selbst erzeugten und selbst verbrauchten Strom an.
Sparren sind Balken auf einem Dach, die von oben nach unten verlaufen. Sie stehen normalerweise enger beieinander als Pfetten, die seitlich auf dem Dach verlaufen. Dächer mit Ziegeln verwenden oft Sparren, während Dächer aus Trapezblech oder Wellenplatten normalerweise Pfetten haben.
Während kWh (Kilowattstunde) eine Einheit für die geleistete Arbeit, also Leistung mal Zeit, darstellt, gibt kWp die Nennleistung eines Moduls in Kilowattpeak an. Diese Werte werden unter Standard Test Conditions (STC) gemessen. Das jährliche Verhältnis von kWh zu kWp nennt man den spezifischen Ertrag einer Anlage.
Wenn Solarmodule in einer Reihe geschaltet werden, wird der Stromfluss vom schwächsten Modul begrenzt. Große Unterschiede in der Modulleistung können die Gesamtleistung negativ beeinflussen, was als Mismatching-Verlust bekannt ist. Um diese Verluste zu minimieren, sollte man Module mit ähnlicher Leistung in derselben Reihe verwenden, um insgesamt eine bessere Leistung zu erzielen. Die Liste mit den tatsächlichen Modulleistungen (Flash-Liste) kann dabei eine nützliche Referenz sein.
Smart Grids sind moderne Stromnetze, die die Erzeugung, Speicherung und den Verbrauch von Strom intelligent miteinander verknüpfen. Durch eine zentrale Steuerung werden alle Teile des Stromnetzes optimal aufeinander abgestimmt. Dadurch können Schwankungen in der Stromversorgung, besonders durch wechselnde erneuerbare Energien, ausgeglichen werden. Diese Vernetzung wird durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sowie dezentralen Energiemanagementsystemen ermöglicht, die die verschiedenen Teile des Netzes koordinieren.
Die Performance Ratio (PR) ist eine Zahl, die die Qualität einer Solaranlage bewertet, unabhängig von ihrem Standort. Sie wird errechnet, indem man den idealen Ertrag der Anlage mit dem tatsächlichen Ertrag vergleicht und dabei alle Verluste im System berücksichtigt, wie zum Beispiel durch Kabel, Zähler und Kontakte. Die PR hat einen großen Einfluss auf die Rentabilität einer Solaranlage und ist oft wichtiger als die Standortfaktoren. Moderne Anlagen erreichen in der Regel eine PR von 0,75 bis 0,85.
Das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) legt fest, dass die Vergütung für eingespeisten Strom schrittweise sinkt. Dabei hängt die Höhe der Vergütung von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Zeitpunkt, zu dem die Anlage in Betrieb genommen wird, der Art der Anlage, ihrer Größe und dem Anteil des selbst genutzten Stroms.
Die Lastprofile zeigen, wie der Stromverbrauch im Laufe des Jahres an verschiedenen Wochentagen und zu unterschiedlichen Tageszeiten verteilt ist.
Lastmanagement bezieht sich auf alle Maßnahmen, die darauf abzielen, Strom dann zu verbrauchen, wenn Ihre Solaranlage ihn produziert. Auf diese Weise können Sie mehr von Ihrem eigenen Solarstrom nutzen. Sie können dies entweder mit intelligenten Geräten für das Lastmanagement oder durch die automatische Zeitsteuerung Ihrer Verbraucher erreichen, beispielsweise mit Hilfe von Zeitschaltuhren.

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